Wiener Rahmgulasch
Zutaten
750 g Kalbs- oder Schweinvoressen
1 TL Paprika
2 EL Mehl
3 EL Pflanzenöl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Zitrone, Schale
1/2-1 dl Weisswein
4-5 dl Bouillon z.B. Maggi
1/2 TL Maizena
2 EL Wasser oder
Rahm
1-2 dl Rahm
Zubereitung
Salz, Paprika und Mehl mischen
und über das Fleisch streuen. Das Fleisch beigeben, im Brattopf erhitzen und
hellbraun anbraten. Zitronenschale mit Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken.
Dann die Mischung über das Fleisch streuen und mitdämpfen. Weisswein zugiessen und
kochen lassen. Etwa Bouillon dazu giessen, Maizena mit Wasser oder mit Rahm
mischen, nicht mehr erhitzen und kochen lassen. Abschmecken und alles anrichten. Vor dem Servieren Paprika darüber streuen.
Tipp
Dazu passen Spätzli, Knöpfli
oder Teigwaren und Salat!
Baar
Sie
hat bei ihrer Mutti kochen gelernt. Als Kind hat sie gerne Fruchtkuchen
mit Kirschen gegessen. Sie konnte wenig Fleisch essen, weil sie wenig Geld
hatten. Es gab bei ihnen auch Äpfel und Birnen. Im Sommer gab es auf dem Dorf
frische Früchte und im Winter trockene.
Obwohl
sie keinen Wochenplan hatten, ass man nicht jeden Tag das Gleiche. Zum Beispiel
gab es bei ihnen dreimal in der Woche Fleisch.
Zum
Zmorge ass man Brot mit Butter und Konfitüre und man trank Malzgetränke statt Kaffee. Zum Znüüni hatte
man einen Apfel und in der Schule bekamen die Kinder auch Milch. Zum Zmittag ass
man Suppe, Salat oder Gemüse mit Reis, Kartoffeln und Teigwaren, zum Zvieri
Brot mit Marmelade und zum Znacht Suppe, die Resten vom Mittag, Bratkartoffeln,
Reis, Milch und Zucker.
Zu
Weihnachten gab es zuerst Kartoffelsalat mit Schweinewürstchen, dann
Fleischbraten und Kartoffeln und Pudding als Dessert. Die Kinder hatten Sirup
und die Eltern Wein.
Der
Vater hat das Frühstück gemacht und die Mutter verschiedene Biskuits. Nur die
Grossmutter hat Schweins-Koteletten eine halbe Stunde in Sauce gekocht. Früher
brauchte das Kochen mehr Zeit, obwohl sie auch schon mit Gas kochten.
Als
sie 18 Jahre alt war, hat sie schon als Köchin in einem Kloster für Nonnen
gearbeitet. Sie hat später auch in England gekocht und deshalb denkt sie, dass
englisches Essen ganz einfach ist. Man hat damals Wasser, Sirup, Früchte-Tee
oder Bier getrunken.
Frau
Durrer ging in die Metzgerei für Fleisch, in den Gemischtwarenladen für Zucker,
in die Molkerei für Käse, Joghurt und Milch und in die Bäckerei für Brot. Sie
musste jeden Tag einkaufen gehen. Sie hatten keinen Kühlschank.
Früher
ging sie nicht ins Restaurant und heutzutage geht sie auch nicht.
Zunge
ist die einzige Sache, die sie nicht gerne isst.
Lendenbraten ( Svíčková)
Zutaten
1 Zwiebel
1/2 Sellerie
Petersilie
Öl
1 TL Zucker
eine Handvoll Thymian
450 g Fleisch
1 Zitrone, Saft
Pfefferkörner
1 Becher Rahm
einige Lorbeerblätter
Salz, Mehlschwitze, Wasser
Zubereitung
Gemüse schälen und fein schneiden. Die Zwiebel, Karotte, die Hälfte des Selleries und die Petersilie
im Öl anbraten und alles mit ein bisschen Zucker, Thymian und Salz bestreuen.
Bevor das Gemüse braun wird, 3 Lorbeerblätter und 4-5 Pfefferkörner zugeben. Mischen und über das Fleisch leeren. Wasser dazu giessen und kochen.
Das Fleisch, Lorbeerblätter und Pfefferkörner herausnehmen und den Rest mixen, kochen und Rahm, Zitrone und Mehlschwitze dazugeben.
Das Fleisch, Lorbeerblätter und Pfefferkörner herausnehmen und den Rest mixen, kochen und Rahm, Zitrone und Mehlschwitze dazugeben.
Tipp
Dazu passt nichts anderes
als Knödel.
07.01.
1989
Podbořany,
Tschechien
Als
Kind musste er alles, was es bei ihm zu Hause gab, essen. Obwohl er damals
süsse Sachen gerne hatte, isst er jetzt immer weniger davon. Er kocht nur einfaches Essen und daraus wird evident, dass er durch die Experiment-Fehlgriff Methode kochen
gelernt hat. Bis letztes Jahr gab es bei ihm kein Frühstück.
Zuhause
hatten sie keinen Wochenplan. Sie haben gegessen, was es bei ihnen im Moment
gab. Sie hatten mehrmals Fleisch in der Woche,
sie kauften es und bekamen es auch vom Opa, der Kaninchen und Hennen hatte.
Als
er ein Kind war, hatten sie Gemüse und Früchte aus ihrem Garten – Kartoffeln,
Gurken, Karotten, Sellerie, Blumenkohl, Wirsing, Erbsen, Kukuruzen, Erdbeeren,
Kirschen, Johannisbeeren, usw. Martin ging „beim Hahn“ oder im „alten
Kindergarten“-Gemischtwarenladen einkaufen, wo es alles gab, was sie brauchten.
Jetzt haben sie quasi nur noch Kartoffeln und Tomaten. Heutzutage kaufen
sie meistens alles im Supermarkt, wo alles jedes Jahr teurer wird. Dafür haben
sie nun das gleiche Gemüse und Obst im Sommer und im Winter.
An
Weihnachten haben sie immer zuerst Fischsuppe gegessen und danach Schnitzel mit
Kartoffelsalat und Wein dazu.
Hauptsächlich
kocht seine Mutter. Darum ist immer etwas Gutes im Kühlschrank. Sein Vater macht
nur Haferflocken zum Frühstück, aber die Mutter isst sie nicht. Früher hat sein
Vater auch Wein aus Johannisbeeren gemacht. Martins Lieblingsessen, welches er
bei seiner Mutti kochen gelernt hat, sind Linsen. Sie schmecken ihm am besten mit
Eiern oder Klobasse (Wurst) und Gurken.
Martin
geht nie ins Restaurant, weil es teuer ist, aber er geht oft in die Kneipe, wo
er gewöhnlich 4 Bier trinkt, am besten zuerst zwei dunkle und danach zwei
helle. Er ist der lebendige Beweis dafür, dass Bier flüssiges Brot ist. Wenn er zu
Hause bleibt, trinkt er schwarzen Tee ohne Zucker, Wasser oder Milch.
Er
hat keinen Plan für Frühstück, Mittagessen oder Nachtessen. Er isst, wenn er
möchte, oder wenn er kann.